Ich durfte in einer sehr liebevollen Familie, in einer kleinen Gemeinde in Oberösterreich aufwachsen. Schon früh erkannte ich wie vielfältig und stark die Frauen in meiner Familie sind. Durch ihre Selbstständigkeit und die Gestaltung ihres Alltags, geprägt von feministischen Überzeugungen, sind sie zu meinen großen Vorbildern geworden! Für mich gab es nie wichtigeres als die Akzeptanz und Toleranz anderer gegenüber, was mich meine Mutter von Anfang an mit einer Selbstverständlichkeit lehrte. Früh erkannte ich die Irrelevanz von Äußerlichkeiten und dass jeder Mensch von Geburt an Pluralität in sich trägt.
Der Hintergedanke mit meiner Fotografie etwas zu bewirken oder Menschen zum Nachdenken zu bringen, ist für mich der Hauptaspekt. Mit der künstlerischen Masterclass der LIK ermögliche ich mir den Traum einer eigenen Ausstellung, in welcher ich meine Gedanken in Fotos interpretiere und darstelle.
Meine Arbeit ist alles andere als perfekt, doch perfekt für das, was ich Ihnen zeigen möchte: Die Imperfektion des Menschen.
Wie auch im Pluralismus sind der Interpretation meiner Bilder keine Grenzen gesetzt. Jeder Mensch hat eigene Grundgedanken und Ansätze, die man in meinen Bildern finden wird.